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8.Es
mögt
die
Schlacht
mißlingen
/
Der Feind nicht schwach / will nach vnd nach / Noch mehr zum Hertzen dringen. Trost / Hülff vnd Raht / kommt alls zu spat / Mit angewendten Mittlen / Der Doctor geht von deinem Beth / Fangt an den Kopff zu schüttlen; Man hilfft dir halt / so viel im G’walt / Gibt dir in d’Hand ein Kertzen / Der weynt / der lacht; dein Scheyden macht / Dem Frewd / dem andern Schmertzen. Das ist die Stund / an dero Grund / Heyl / Vnheyl / vil gelegen. Sih was du thust / wilst nit / so must / Deß Lebens dich verwegen. Wann dein Verstand / dich auf der Hand / Zum Vrtheil wird begleiten / Halts für ein Gnad / wer ist der’s hat? Für g’wiß kans niemand raten. Verstand vnd Sinn / weicht als darhin / Gesetzt er wär zu gegen / Wird dich groß Angst / in der du hangst / Erst noch mehr Noth anlegen; Du sihst den Feind / der dir erscheint / Mit auffgesperrten Rachen: Zeigt dir ein Stell / tieff in der Höll / Das Hertz fangt an zu krachen. Gelt
der
Poet
kan
dir
die
Warheit
sa= |